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RAMIN PARVIN | RESTESSEN // BEOBACHTUNGSSTATION, 2015 | STAHL, PLEXI, OPERNGLAS, TELLER, ERDREICH CA. 75 X 75 X 150 CM

Ramin Parvin wurde 1982 im Iran geboren und verließ seine Heimat, nachdem er und einige politisch aktive Familienmitglieder inhaftiert worden waren. Er studierte an der University of Soureh in Teheran Filmregie und reüssierte mit mehreren Kurzfilmen, die national und international prämiert wurden. Seit 2012 lebt er in Deutschland; 2016 wurde seinem Asylantrag stattgegeben.

Diese Skulptur ist Teil des unter dem Titel „Restessen“ mit Bahar Batvand realisierten Projektes. Was auf den ersten Blick anmutet wie ein Aussichtspunkt, entpuppt sich als Einblick ins „Innere des Berges“: Durch das kleine Fernglas hindurchblickend entdeckt man einen auf dem Boden liegenden Teller. 1987 wurde das Haus der Familie Ramins von irakischen Streitkräften in der Stadt Hamedan zerbombt. Da die Familie das Haus rechtzeitig verlassen konnte, wurde niemand verletzt. Das Einzige, was vom Haus der Kindheit Ramins übrig blieb, war aber ein weißer Teller, der als Erinnerungsstück blieb – oder poetisch gesagt, wurde der Teller ein neues Familienmitglied, das als Erzähler das Schicksal "begleitete".

Nun entschied sich der Künstler, den Teller hier in den Bergen zu begraben und damit die Geschichte von Krieg und Verfolgung, um Platz zu schaffen für ein neues Leben mit Werten wie Humanität, Weisheit und Gleichheit.

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